Huberts Ritt im Nationalgestüt Topoľčianky

Nach einer zweijährigen Pause, die durch Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid 19 Pandemie verursacht wurde, verabschiedete sich das Nationalgestüt in Zusammenarbeit mit dem Slowakischen Pferdesportverband am dritten Samstag im Oktober, wieder von der alljährlichen reichen Sport- und Zuchtsaison. Der Hubertusritt ist bereits eine Tradition des Nationalgestüts. In diesem Jahr, wurden die Teilnehmer von typischem Herbstwetter begrüßt, das durch die bunte Vielfalt der umliegenden Wälder noch verstärkt wurde.

Wie üblich versammelten sich in Topoľčianky zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Reitsport- und Kulturleben. Der Präsident des Slowakischen Reiterverbandes Vladimír Chovan war ebenfalls anwesend. Der Ehrenpräsident der SJF, Andrej Glatz, einer der erfolgreichsten Parkour-Reiter seiner Zeit, unterstützte die Veranstaltung mit seiner Anwesenheit. Zu den Ehrengästen zählten der ehemalige Präsident der Slowakischen Republik Ivan Gašparovič und Cvetana Kučerková, Direktorin des Büros des Generalsekretärs der Dienststelle des slowakischen Landwirtschaftsministeriums und Vorsitzende des Aufsichtsrats des Nationalen Gestüts. 

An der Eröffnungsfeier des Hubertusrittes vor dem Schloss in Topoľčianky nahmen 11 Kutschen und zwanzig Reiter teil. Die Gruppe, macht sich auf den Weg zu den Ruinen der Burg Hrušov, vorbei an den Zuchtanlagen des Nationalgestüts mit seinen Pferdeherden. Für die Gäste und alle Teilnehmer, wurden unter der Burg Erfrischungen vorbereitet. Auf dem Rückweg passierten die Reiter natürliche Hindernisse, immer in ständiger Verfolgung des symbolischen "Fuchses". Vor der Burg von Topoľčianky, fand der lang erwartete Höhepunkt der Jagd - halali - statt. Die Reiter suchten den Fuchsschweif in den Büschen, unter Baumstümpfen, im Gras und auch auf Ästen. Der Fuchs wurde schließlich recht schnell gefunden. Siegerin wurde in diesem Jahr die Österreicherin Dorothea Enzenberg auf der 10-jährigen Lipizzaner-Stute Mirabela aus der Zucht des Nationalgestüts Topoľčianky. Müde, aber zufrieden kehrten die Reiter auf den Hof der Reithalle des Gestüts zurück. Nachdem die Pferde versorgt waren, wartete in der geschmückten historischen Reithalle eine Sitzung auf sie. Es fehlte auch nicht der "Hubert-Gulasch" und traditionelle Gourmet-Spezialitäten.

Text: NŽT